Vom Lützowschen Freikorps zur bundesdeutschen Nationalflagge
Die Farben Schwarz-Rot-Gold sind heute untrennbar mit der deutschen Nationalflagge und dem demokratischen Selbstverständnis der Bundesrepublik verbunden. Doch ihr Ursprung reicht weit zurück – in eine Zeit, als Deutschland noch kein Nationalstaat war. Der Vortrag zeichnet die spannende Geschichte dieser Farben nach: von ihrem ersten symbolträchtigen Auftreten in den Uniformen des Lützowschen Freikorps während der Befreiungskriege gegen Napoleon, über ihre Rolle in der Revolution von 1848/49 als Zeichen der Einheit und Freiheit, bis hin zur Weimarer Republik, ihrer Ablehnung im Nationalsozialismus und ihrer Rückkehr nach 1945 als Symbol einer neuen demokratischen Ordnung.
Der Vortrag richtet sich an historisch Interessierte, politisch Engagierte sowie an ein breites Publikum mit Interesse an deutscher Symbolgeschichte, Nationalstaatsbildung und Erinnerungskultur.