Umgang mit kindlichen starken Gefühlen - Wie Kinder mit uns lernen, sich selbst zu regulieren
Fortbildung für Erzieher*innen und päd. Fachkräfte
In der kindlichen Entwicklung spielen Gefühle eine große Rolle. Sie geben Orientierung und helfen, sich und die Welt zu verstehen. Doch der Umgang mit Gefühlen ist ein längerer Entwicklungsprozess und setzt die Fähigkeit zur Selbstregulation voraus. Vor allem junge Kinder können sich noch nicht selbst beruhigen, trösten oder ihre Emotionen steuern. Sie brauchen eine vertraute Bindungsperson, die sie darin unterstützt und mit reguliert (die sogenannte Co-Regulation).
In dieser Fortbildung erweitern Sie Ihr Wissen über die emotionale Regulationsentwicklung von Kindern im Krippen- und Kindergartenalter. Ein Einblick in die neusten Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften ermöglicht Ihnen, das kindliche Verhalten und den Ausdruck von kindlichen Gefühlen besser zu verstehen und einzuordnen.
Für Ihren Kitaalltag lernen Sie wirkungsvolle Übungen und Rituale kennen, die den Kindern und Ihnen helfen, sich in herausfordernden, stressreichen Momenten wieder schnell zu beruhigen. Außerdem entwickeln Sie Ansätze, wie Sie Regulationshilfen konkret in Ihren Tagesablauf integrieren und förderliche Rahmenbedingungen für die Begleitung starker kindlicher Gefühle schaffen.
Fortbildungsinhalte:
Das Wissen über die emotionale Regulationsentwicklung von Kindern vertiefen
Unterstützungsstrategien zur Emotionsregulation kennenlernen
Die Bedeutung der Co-Regulation erkennen
Das Spannungsfeld zwischen persönlichen Bedürfnissen und vorgegebenen Alltagsstrukturen reflektieren und Lösungen für den Kitaalltag finden
Die Herausforderungen im Tagesablauf und in Mikroübergängen (z.B. Bring- und Abholsituationen, Schlafenszeiten) erkennen