Judentum, Christentum und Islam im Israel-Palästina-Konflikt (Online)

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Sind die Religionen Brandbeschleuniger oder Friedensstifter? Eine Kooperation mit dem MGH Neustadt
Jerusalem ist Sehnsuchtsort der drei monotheistischen Religionen des Judentums, des Christentums und des Islams: Der Prophet Jesaja beschreibt, wie alle Völker der Erde nach Jerusalem pilgern werden, ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Speere zu Winzermessern umschmieden. "Nie mehr wird Volk gegen Volk zum Schwerte greifen; üben wird man nicht mehr zum Krieg" (Jes 2,2-4). 

Die Realität zeigt uns derzeit das genaue Gegenteil: Radikale Hamaskämpfer missbrauchen die Religion als Begründung ihres Terrors; extremistische jüdische Siedler berufen sich auf die Bibel, um Palästinenser zu unterdrücken und zu vertreiben. Die christliche Minderheit im sogenannten Heiligen Land ist zwar kein Kriegstreiber, aber zur christlichen Grabeskirche in Jerusalem haben zwei muslimische Familien den Schlüssel, weil die verschiedenen christlichen Konfessionen in der Kirche manchmal nur schwer Frieden miteinander halten können.

Die Frage, ob die Religionen Brandbeschleuniger bei den gewaltsamen Konflikten sind oder ob sie zum Frieden beitragen, ist differenziert zu beantworten: Es gibt religiösen Gruppen, die die Konflikte verschärfen, und andere, die sich um Verständigung und Frieden bemühen. Nach einer Situationsanalyse sollen Perspektiven für eine Friedenslösung unter Einbeziehung der religiösen Gruppen entwickelt werden.

Der Kursleiter:
Prof. Dr. Josef Freise ist Experte in Fragen der Friedenspädagogik und ist u.a. Mitglied im Kuratorium der Initiative "Gewaltfrei handeln".

Kostenfrei durch Landesförderung zur politischen Bildung.

Eine Anmeldung ist erforderlich.

1 Abend, 19.09.2024
Donnerstag, 18:30 - 20:30 Uhr
1 Termin(e)
Do 19.09.2024 18:30 - 20:30 Uhronline (Zoom 1)
Leitung
Prof. Dr. Josef Freise
G144  Neu!
 
kostenfrei durch Landesförderung (2.67 UStd.)
min. 5 - max. 17
KreisVolkshochschule Neuwied e.V. - 02631 - 347813


Belegung: 
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